„Quecksilber“ ist der erste Gedanke beim Betrachten von Douglas Lees neuer, atemberaubender Tanzkomposition „A-Life“ am Opernhaus Zürich. Ausgeschüttet nimmt es unerwartete Formen an, bis es in Linsenform erstarrt. Douglas Lees Bewegungskreationen wirken wie flüssiges Schwermetall. Doch es bleibt nicht bei diesem einen Bild. Der weiße Bühnenkasten mit den schrägen Wänden gleicht einem menschenleeren Laboratorium. Roboter bewegen sich im Gleichschritt auf das Publikum zu. Tänzer scheren aus, verwinkeln und verschrauben sich zu präsentiösen Formen – im positiven Sinne: Lee hat, und man kann ihn hier als interessante Position neben seinen englischen Kollegen Wayne McGregor stellen, nach rund fünfzehn Choreografien zu einem physisch klar definierten Körperverständnis gefunden, das er unablässig nach dessen Möglichkeiten befragt ….

Weiterlesen auf www.tanznetz.de, wo der Artikel am 10.2.2014 erschienen ist: http://www.tanznetz.de/blog/26233/scharfentiefen.

Eine weitere Kritik des Abends erschien am 14.2.2014 in den STUTTGARTER NACHRICHTEN.