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München, 18.05.2015

Ein erster Rückblick: Douglas Bateman über das Tanzen der DANCING DAYS 

The beauty in working with Stefan for me is in the detail. The detail of a system that can be inhabited with a consciousness of fragility and an absence of ideas. As a member of the core group my most profound experience was the realization of allowance. During the first few days I was proposing and adding, almost challenging the group to play more with timing and composition. However this relates more to ‚improvisation‘ which is not what Stefan was looking for, after leaving this and settling down to embody the purity of detail that was requested I enjoyed quite a fantastic experience. For me this occurred when a loop was allowed to stay in space and grow organically: When the physical composition of the body and breath were allowed to align with the form of the movement ( this quite often took at least 15/20 minutes ). When the ‚inbetween‘ moments between each loop, the chances to relocate in space, to adjust and engage in the global composition were exercised to the point that the group itself became a dancing hive mind of complex choreography. After I realized this I saw it as my role to follow the loops proposed by the rest of the participants whilst continuing to embody the physical experience of restarting each loop as if it were a new day. Waiting and watching to see what choices the group as an individual would make.

 

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München, 17.05.2015

Geschafft: 66 Stunden Tanzmarathon. Gestern um 22.16 Uhr ging das traumhafte Spektakel zu Ende

66 Stunden sind um. 66 Stunden in denen die Tänzerinnen und Tänzer der DANCING DAYS MUNICH 2015 und des Pilotprojektes Performance-Training von Mia Lawrence täglich auf dem Gasteig getanzt haben. Die Münchener Autorin Sabine Fahrenholz begleitete im November 2013 bereits die Uraufführung der DANCING DAYS im i-camp /neues theater München auf der Tastatur. Auch gestern setzte sie sich mit der Tastatur neben das Tanzgeschehen und schenkte uns einen ihrer surrealen, im Moment entstehenden Wortflüsse:

ist es komplizierter es ist noch nicht gelungen so ins menschliche hirn zu schauen um von seele nicht zu sprechen das wäre ein noch heikleres terrain also dass prozesse die dort ablaufen so beobachtet und beschrieben werden können wie das rauslösen eines pfirsichkerns vorläufig bleibt es in diesem fall bei spekulationen aber immerhin kann man hypothesen auch von außen verifizieren an ihren taten werdet ihr sie erkennen eben dass der gesamt flow hier immer erhalten bleibt dass keine geschichte so abbrechen würde dass nicht eine andere oder eine zwischenmelodie ihren part übernehmen würde und eigentlich gehören auch die gäste dazu nicht die vom pilot projekt sondern die von dem workshop oder vielleicht sogar zuschauern die ja eigentlich nicht so viel ahnung haben was ein marathon ist sie können mitmachen weil die andern das mittragen und sie tragen es nicht nur über ihre generosität mit und auch nicht nur über ihre konzentration obwohl die natürlich eine ganz schöne rolle spielt aber auch über den fluss ihrer impulse da müssen die weiter da sein und sind es auch wie wenn jemand sich schüttelt und da sprudelt dann irgeneine glitzerflüssigkeit raus die perlt und flirrt weiter oder wenn ein apfelbaum sich schüttelt da würden äpfel runterkommen und man beißt einfach in den nächsten apfel rein farbe spielt keine rolle hauptsache so saftig und als apfel identifizierbar aber heute werden die apfelinspirationen auf jeden fall durchgewindet ob sie das frischer macht oder der draht zu ihnen dann eher schwiriger wird müsste man die tänzer hinterher fragen aber was schon frisch ist sind die energien von den neuen tänzern hier da ist noch gar keine frage dabei wie man enegie möglicherwies einteilt dynamik wünsche und tolle sprungkombinationen das ganze tolle sprung und noch mal und dann so weiter programm vielleicht ein bisschen dosiert aber für uns hier schaut es toll aus auch die klamotten lustig bunte farben und tüpfelkleider aber buntheit gab es hier schon vorher (…)

(…) ein neues thema ob der marathon die kapazität hat seine geschichte einer identitätssuche auszusetzen auf der einen seite der wahnsinnsanspruch also auch mut wäre wie wenn jemand sagt also ich weiß dass ich runterfallen kann und das war es dann vielleicht aber ich spaziere da jetzt über das seil zwischen den bergesgipfeln oder zwischen den türmen in ny toll so mutig zu sein und es einfach darauf ankommen zu lassen ob die lustigen hupfer den flow nicht doch beeinflussen könnten fast müsste man das bis morgen vertagen müsste weil der effekt von beeinflussungen sich oft erst einen tag später zeigt da hätte man dann vielleicht so was wie einen kater irgenwas ist nicht wie sonst und erst mal wieder zu sich kommen aber jetzt hat sich die szenerie eh schon wieder normalisiert so eine rückkehr ist jetzt auch gut dass man vielleicht den charakter des tages bestimmen könnte auf jeden fall der tag des durchtragens einer hat eine lampe in der hand das sind die tänzer und die lampe ist eine kerze die flamme flackert im wind und darf trotzdem nicht ausgehen und deshalb muss man sie ganz ruhig tragen und muss auf der anderen seite so tun als ob man das gar nicht merkt da heißt es cool bleiben und zum beispiel wie sabina so selbstverständlich das fingerbewegen aufnimmt gerade laufen sie den raum ab das tut gut hin und wieder einfach schreiten und die füße am boden fühlen dominik ist jetzt der hund der wissen möchte wie groß die herde ist und ob er auf sie aufpassen soll und yoann wieder so präsent er weiß wann er was tut schneller schritt manchmal drehungen alles im großen raum aber nie einfach so sie haben es geschafft die figuren sind kein auseinanderlaufender teig eine in sich geschlossene formation sind sie jetzt mit dem willen es zu sein daran haben dominik und yoann und michel und die anderen gearbeitet da war schon eine entschlossenheit zu sehen und wirklich richtig zu spüren kein teig mehr bitte es ist immer noch ein marathontag.

 

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München, 15./16.05.2015

After Day 9: „Singing in The Rain“

Gestern war ein harter Tag. Es regnete um 16.16 Uhr in Strömen. Der Körper meldete sich bei dem einen und anderen mit Schmerzen, Erschöpfung. Die Härte des Bodens, das Kopfsteinpflaster, forderte seinen Tribut.  Unverdrossen nahmen aber die Tänzerinnen und Tänzer auf dem Celibidache Forum vor dem Gasteig ihre Tanzarbeit wieder auf. Schichtarbeiter, die  nicht rebellieren. Marathontänzer, die weitermachen. Mit einem Schirm in der Hand. Ein Tänzer zeigt seine Erschöpfung auf der Bühne nicht. Und öffnet sich weiter seinen Erfahrungen. Auch das zeigt Stefan Dreher Mamuttanzprojekt. „Singing In The Rain“ stimmte Michael Yang an.  Adam Ster schickte uns hierzu folgende Zeilen:

 It is the morning after Day 9 (54 hours): big dinner right before going to bed, the usual vivid dreams (underwater dancing with my colleagues)  and a relatively early morning. Im good, im intact, I am ready to get back! We are about 15 dancers coming from various professional backgrounds, trainings, wishes…..etc. Some of us have stronger ties, we work together regularly; with some it is the first time we meet. What strongly bonds all of us together is the marathon.

During dancing hours our differences manifest in decision making, the way we relate to each other, movement qualities and in the we way we cope with physical tiredness that pop up at different hours of the day.

With the tiredness my insecurities come to the forefront, I tend to create more opinions about myself and others and find myself in some emotional turbulence. It can be intense. We get a 15 minute break each hour, when we can take the chance to refresh; I remind myself to observe whatever is happening in my physical-mental realm – observe without judgement and get in the ‘’ring’’ with a fresh approach. Sometimes it works…..sometimes it doesn’t. But then I see people watching and rooting for us. They stick around for hours, some of them for the entire day or eventually join in. That, I find amazing. It is truly empowering to see that they are so engaged in what we do – they become part of the game themselves.

Some days (especially at the end of Day 7) our different rhythms in the group sync up to the same drum, and we somehow become One. It is such an uplifting experience: as us individuals coming to a common agreement – a safe place where our egos could dissolve. Will that happen again?

What will the end bring? Who knows? I learn to stay flexible and construct from there….

 The other day one lady asked about the marathon: What does this bring, what is the purpose of this? I can only suggest to find it out for yourself! 

 2 days left 

 

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München, 14.05.2015

Die freigesetzte Bewegung

Die Loops werden länger. Nicht mehr kurze Bewegungen bestimmen das traumhafte Gebilde, sondern längere Bewegungssequenzen. Immer wieder stellen sich die Tänzer_innen auf im Kreis. Sie sind ein fest miteinander verbundender Kosmos geworden in den letzten sieben Tagen. Es ist nach 21 Uhr. Douglas sucht Mittänzer. Hebt den Arm, reckt Finger in die Höhe, bietet an. Auf 2 x 8 lässt sich seine Bewegung zählen. Schnell geht es dass Sabina und Adam sie aufnehmen. Es dauert nicht lange, und sie betanzen damit den Platz. Variationen innerhalb der Bewegung tauchen auf. Wiederholungen einzelner Teile. Insgesamt entsteht ein vielstimmiger Kanon. Eine Linie. Sie verdichten sich zur Gruppe. Douglas´ Bewegung war auf ein einziges Zucken aller in den Knien zusammengeschnurrt. Die energie breitet sich aus. Der Haufen findet zur Linie. Dann: Die Befreiung. Raus aus der Linie. Die Tänzer folgen der Energie. Einer rennt nach dem anderen los, weit über den Platz. Wenn Tanz wie hier von vorneherein einem Bedeutungskonzept verweigert und die Bewegung selbst ihren freien Fluss finden darf, ihre Gestaltung, wird sie zum absoluten Bild sich permanent vollziehenden Lebens, in dem permanent zentripetale und zentrifugale Kräfte gegeneinander und aufeinander einwirken. .Wie einzelne Atome im Weltraum sind am Ende alle verstreut irgendwo. Herrlich. Man sollte mal wieder mit einem Physiker reden. So verließ man den Platz.

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München, 13.05.2015

Sabina Perry: Der siebte Tag

Today we start day 7. After 36 hrs of dancing I am feeling a bit more strong and energized. Yesterday was the hardest day for me. I had physical pain, and problems with the concentration, but somehow after waking up now on day 7 I feel a huge sense of accomplishment having completed a hard day yesterday.

There is absolutely the feeling that each day you simply approach it as it is, and see how it will affect you. You have no idea what will happen each day, each hour, each minute. You have to take them as they come. It forces you to take them step by step , dance phrase by dance phrase. There is no way to save yourself or hide, you can only be in the second you are in.

In this way I start to understand how monumental what we are doing is. People have come to watch us each day for hours, they are supporting us, leaving notes and gifts and joining in, they are excited and amazed by what we are doing, and it again brings me to the moment, to the second, to the now.

Lets see how I hold up today. My body feels strong,my mind is focused. Hour 36-42 today. lets go.

 

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München, 11.05.2015

Dancing Days – eine Meditation und ein tiefer Raum der Erfahrung für den Tänzer.

Von Yoann Boyer, Marathontänzer bei DANCE 2015, täglich auf dem Celibidache-Forum am Gasteig: 

Waking up after day 4: 24 hours of non-stop dancing,

I feel fresh, my body is surprisingly relaxed, ready to continue to dance.

Throughout those 4 days, I went through very different phases,

some confortable ones and some much less confortable.

It is really a practice, a practice of being with what is, the reality of each moment, 

the commitment to taste every state fully, rather enjoyable or not, 

can I approach every single state, feelings, experience with the same openness and acceptance?

Yesterday has been the hardest experience, feeling very tired, and having hard time to find the motivation, I couldn’t find the access to how my body wanted to move, the struggle I am sure came more from not accepting this place tiredness and wanting to be feeling something else.

Suddenly I experienced a big shift, for the last 2 hours, a door opened within myself and i found the access and went back into a deep experience of connection with my self and with the group.

 I like when it is night time, there are less people, the concentration is really focused and the group mind really strong.

I notice how important for me it is to feel a connection as a group, this is always what make me take off.

 What came clear to me is that it is not about the What we do but rather the How we do it and What we feel and experience within oneself and with the group.

What do I feel when I move this? Somehow the soul of the shape.

The shape is the container and what matter is what does it contains:

what sensation? what emotion? what image?

Day 2 has been an amazing experience.

I felt extremely connected to myself and was totally in the experience for the 6 hours.

I was saying yes to everything, taking everything in and letting my body dance the material the way it wanted instead of the way I wanted it to dance.

It has been a crucial learning experience, when I really let the body move the way it wants it feels actually very regenerating.

I felt more energized after the 6 hours than before:

 Body and movement can be medicine if we listen closely to it and let it drive the dance!!

 

München, 10.05.2015

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Worte auf einer Papuerrolle: Die Welt romantisieren

Drei Worte auf einer Papierrolle: „Die Welt romantisieren“. Eine Erfahrung eines Vorbeigehenden, der sich vom Tanz auf dem Celibidache-Forum berühren ließ. Die Papierrolle ist zentraler Bestandteil der Arbeit der LMU-PAT-Gruppe: Performing Art Talks. Sie rief anlässlich der Dancing Days bei DANCE das Projekt „To make a short story LONG“ ins Leben. Nadine Wiedemann, Mitglied der PAT-Gruppe gibt uns Einblick in das Projekt: „19 Stunden, 40 Minuten und 33 Sekunden läuft Stefan Drehers Tanzmarathon schon. Die Loops der Musik werden übersetzt in Bewegungen der Tänzer_innen, die Zuschauer_innen beobachten, assoziieren, dokumentieren und tanzen vereinzelt mit. Auf einer Papierrolle können die Beobachter_innen ihre eigenen Blicke festhalten. Von Stunde zu Stunde rollt sich diese immer weiter auf und macht fühlbar, wieviel Tanz in den vergangenen Stunden vor dem Gasteig entstanden ist. Es werden Notationssysteme kreiert, um das festzuhalten, was eh schon flüchtig ist: die Performance. Durch die Loops werden Bewegungen und Bewegungsabläufe zwar oftmals wiederholt, doch durch die Körperlichkeit der verschiedenen Tänzer_innen variieren diese und erzeugen spannende Augenblicke, die von Zuschauer_innen in Zeichnungen von Körpern, mit Kommentaren über das Geschehene und Gesehene oder in Raumnotationen umgesetzt werden. Das Publikum verfolgt Tänzer_innen über den Platz des Celibiedacheforum, einige beobachten einen Körperteil, andere konzentrieren sich auf das Zusammenspiel von Tänzer_innen, Musik und Publikum, erkennen „Gruppenmuster, Gebärden, Zweckfreiheit“ (19:53:53) und sprechen: „Bewegung als Synonym für Denken“ aus (00:54:20). Am Ende von Tag 4 ist die Stoppuhr bei 24:00:19 stehengeblieben. Noch gibt es keinen Stillstand. „Der Motor läuft und läuft und läuft. Die Maschine bewegt sich im Fluss. Wer gibt den [nächsten] Puls?“ (12:33:42)

Nadine Wiedemann, PAT – Performing Art Talks, www.performingarttalks.tumblr.com, www.facebook.com/performingarttalks

 

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München, 09.05.2015

Blick von innen – Marie Lykkemark: The Body wants to move us

12 Stunden Tanzmarathon liegen hinter Marie Lykkemark. Körper und Geist ganz eingebettet in den Fluss des permanenten Durchwanderns von sich kontinuierlich wiederholenden, gleichen Bewegungen, schenkte sie uns gestern ein paar Zeilen darüber was sie beim Tanzen auf dem Celibidacheforum erlebt:

„It is not about the material you propose, but about how the group takes it in and supports your decision of movement. I enjoy saying “yes” to the movement material, to the group and adapting it to my own body. Throughout the looping my body no longer wants to create, but follows the need to be. New moments do appear, although I wouldn’t call it creations rather natural necessities. We don’t want to move the body, the body wants to move us.”

Und wieder tanzten Passanten mit.

 

München, 08.05.2015

Ein guter Tag: Die ersten sechs Stunden machten euphorisch!

EUPHORIE! Das Wort kam gestern, Donnerstagnacht um 22.16, in den Sinn als die erste große Runde beim Tanzmarathon DANCING DAYS um war und alle voller Energie vor einem standen. Mit Freude und gelassener Präsenz hatten Tereza Hradilková, Marie Lykkemark, Sabina Perry, Michel Yang, Douglas Batemann, Yoann Boyer, Adam Ster, Martin Talaga und Tänzer_innen aus Mia Lawrence Pilotprojekt PERFORMANCE-Training das Perpetuum Mobile des Tanzmarathons von Stefan Dreher in Gang gesetzt und das DANCE-Publikum damit überrascht und entzückt: Nicht wenige blieben lange, wippten in den Knien mit und genossen das einzigartige Schauspiel dauerhafter und wie von Geisterhand sich verändernder Gruppenbewegung auf dem Kopfsteinpflaster vor dem Gasteig. Tanz war, endlich mal wieder, nonchalant Teil der Erfahrung von Alltagsleben geworden. „Was ist das? Ist das Fantasie?“ fragte eine DANCE-Besucherin, lächeln auf den Schwarm blickend, ihre Weggefährtin. Wer nochmals gucken will, den verweisen wir gerne auf die Facebook-Seite des Gasteigs, wo ein Film und tolle Fotos hinterlegt sind: https://de-de.facebook.com/GasteigMuenchen. Für heute liefert jedenfalls die junge Tänzerin Sarah Heedegard, ebenfalls Mitglied des Dancing Days-Ensembles, das Bonmot der Stunde: „When I started dancing, I realized that it is a way to see life”. Viel Freude wenn es in wenigen Minuten wieder losgeht. Der Count Down läuft!

Herzlich, Alexandra Karabelas von den DANCING DAYS – Stefan Dreher

München, 07.05.2015

Los geht´s: Heute fällt bei DANCE MÜNCHEN der Startschuss für den Tanzmarathon DANCING DAYS

Eine Minute wird das Metronom schlagen, von 16.15 bis 16.16 Uhr, dann wird das Wunder beginnen: Tänzer_innen aus ganz Europa, vereint in Stefan Drehers Marathontruppe, beginnen bei DANCE MÜNCHEN 2015 auf dem Celibidacheforum vor dem Gasteig zu tanzen. Blicke in die Augen, hier ein erstes Angebot einer Bewegung, dort die Entscheidung diese aufzunehmen und im Tanzfeld zu zelebrieren. „Ein Tanzmarathon ähnelt einem klassischen Laufmarathon – in seiner Schönheit und seiner Schrecklichkeit“, sagte Stefan Dreher, als er sich vor über zwei Jahren an die Idee eines Tanzmarathons-Projekts herangewagt hatte. „Mir gefällt an beiden Marathons, dass die Bewegungen immer „schöner“ werden müssen, geschmeidiger, im Tanzen wie im Laufen. Es gilt „seinen“ Rhythmus zu finden. Beim Tanzen kommt die Musik hinzu, ein gemeinsamer Rhythmus. Man wird eins mit sich selbst und mit den anderen Tänzern“.

DANCE-Festivalleiterin Nina Hümpel wird den Marathon um 16 Uhr mit ein paar Worten eröffnen. Ihre Idee, DANCE das Geschenk einer permanenten Bewegung zu machen, wird nun Realität.

Wie wird es den einzelnen Tänzer_innen ergehen? Was werden sie erleben, körperlich, psychisch, mental? Ihre Erwartungen, Hoffnungen und Befürchtungen haben sie uns bereits geschildert – nachzulesen auf dieser Seite unter MUNICH 2015. Und täglich berichten wir ab heute in diesem Blog über Zustände, Stimmungen, Gesehenes und Erlebtes. Schaut vorbei und tanzt mit – die Spiegelneuronen werden es Euch danken!

Den Tänzer_innen drücken wir nun die Daumen, auf dass sie in den kommenden elf Tagen gut durchkommen. Habt Freude und geniesst! Wir machen mit.

Herzlich, Alexandra Karabelas von den DANCING DAYS – Stefan Dreher